272px-Naturschutzgebiet_Niedersachsen

Grüne Landschaft

Das Spreckenser Ortgebiet besteht zu beachtlichen 61% aus offener Grünfläche und Waldgebieten. Durch die drei Wasserläufe und die umliegende Moorregion entwickelte sich im Laufe der Vergangenheit eine vielfältige und zum Teil einzigartige Flora und Fauna. Eine großer Schritt in Sachen Naturschutz wurde am 1. Januar 2019 vollendet: Die Ausweisung des Naturschutzgebietes "Spreckenser Moor", das im Grunde identisch mit dem ehemaligen "Flora-Fauna-Habitat" (FFH-Gebiet) ist. So sind nun 64 Hektar Moorfläche entsprechend dem Bundesnaturschutzgesetz für die Zukunft geschützt.

Liste der Naturschutzgebiete in Spreckens
Totholz im Spreckenser Moor (Landkreis Rotenburg (Wümme))

Naturschutzgebiet "Spreckenser Moor" (NSG-ROW 43)

Ausweisung: 1. Januar 2019
Größe: 64 ha (0,64 km²) Quelle
Amtliche Bezeichnung: NSG-ROW 34
Zuständige Behörde: Landkreis Rotenburg (Wümme)

Schutzbedürftige Arten:

Pflanzen: Gagel, Moosbeere, Rundblättriger Sonnentau, Weißes Schnabelried, Bachnelkenwurz, Sumpfdotterblume, Ackerziest
Lebewesen: Hochmoorbläuling und Großes Wiesenvögelchen

Unbewirtschaftete Ostewiesen in Spreckens

Naturschutzgebiet "Ostetal mit Nebenbächen" (NSG-ROW 50)

Ausweisung: 1. August 2020
Größe: Anteil im Spreckenser Ortsgebiet ca. 120-130 ha (1,2-1,3 km²) Quelle
Amtliche Bezeichnung: NSG-ROW 50
Zuständige Behörde: Landkreis Rotenburg (Wümme)

Schutzbedürftige Arten:
Fließgewässernetz mit grünlandgeprägten, vielfältig strukturierten Talräumen mit Vorkommen von Moor-, Au-, Eichen- und Buchenmischwäldern, Röhrichten, Seggenriedern, Uferhochstaudenfluren und größeren Moorkomplexen. Das geplante Naturschutzgebiet ist ein Lebensraum für eine Vielzahl von seltenen Tier- und Pflanzenarten, wie der Grünen Flussjungfer und dient unter anderem auch als wichtige Vernetzungsstruktur, zum Beispiel für den Fischotter.Quelle