Gründung 1952:

Schon lange hegten die Spreckenser Bürger den Wunsch wieder einen Schützenverein zu gründen, dieser ging 1952 in Erfüllung.
Die Gründungsversammlung fand am 13.9.1952 statt.

Der erste Vorsitzender wurde Bürgermeister Wilken Schröder, Kassenführer Jürgen Steffens, Schriftführer Otto Schwanemann (unser Lehrer), Schützenkommandeur Gerhard Müller und Schießwarte wurden Martin Steffens und Diedrich Bösch. In Gemeinschaftsarbeit wurde auf dem Gelände des Schmiedekruges, Inhaber Fritz Ahlers, ein Kleinkaliberschießstand mit 6 Ständen errichtet. Der Wall bestand aus Erdsoden, die in Handarbeit gestochen wurden.
Der Verein hat schon 25 Mitglieder.

1954

Mannschaften, die an Schießveranstaltungen benachbarter Vereine teilnehmen, erhalten eine Entschädigung. Das Kinderschießen wird erweitert. Es dürfen jetzt alle Kinder, die die Volksschule in Spreckens besuchen teilnehmen. Das Startgeld für jedes Kind beträgt 1,-DM. Die Fahne(gestiftet vom Deutsch-Amerikaner Hermann Meyer) für den Deutsch Hannoverschen Verein soll auf der einen Seite für den Schützenverein Spreckens umgearbeitet werden. Das Schützenfest wird Ende Juni/Anfang Juli gefeiert. Als Preise soll wieder ein Schaf geschlachtet werden. Am 28.12.54 findet eine außerordentliche Generalversammlung statt. Es wird die Eintragung in das Vereinsregister beschlossen.

Gruppenfoto mit Schützenkönig Diedrich Bösch

1.Reihe von links: Johann Holst, Fritz Ahlers, Jürgen Steffens, Wilken Schröder, Dietrich Bösch, Gerd Müller, Hinrich Bösch, Fritz Buck, Peter Lünsmann.
2.Reihe von links: Klaus Schröder, Hinrich Klintworth, Kurt Löhrke, Otto Schwanemann, Klaus Ropers, Heinz Hungerland, Hinrich Ropers, Joachim Lünsmann, Adolf Ropers, Johann Gerdel, Johann Holst, Hinrich Behnken, Hinrich Ropers, Johann Steffens, Christoph Brockmann, Hinrich Pingel, Wilhelm Beecken, Johann Murk, Martin Steffens, Johann Wellbrock.

1956

Schützenbruder Gerhard Müller wird zum Präsidenten des NWDSB gewählt.
Es wird eine Jungschützenabteilung gegründet.
Der Jahresbeitrag beträgt 3,-DM. Vizekönig

Fritz Ahlers wird als Vertretung für den ausgeschlossenen König Kurt Löhrke abgeholt.
In den Wintermonaten nehmen erstmals zwei Schützen- und eine Jugendmannschaft in der Disziplin Luftgewehrfreihand am Bezirksfernwettkampf teil.

Fritz Ahlers begleitet von seinen Gardisten marschiert ins Zelt ein. Hinter ihm Tine Roggenkamp, Tine Cordes und Meta Behnken mit den Eichenkränzen für den neuen König.

1957

Am 15.4.57 beschließt der Vorstand, das Grundstück auf dem der Schießstand steht, vom Vereinswirt Fritz Ahlers für 1500,- DM zu kaufen. Dafür wird von jedem Schützen (ohne Jungschützen) eine Umlage von 25,-DM erhoben. Diese soll bei guter Kassenlage am 13.7.57 zurückgezahlt werden.

1958

Zum Schützenfest am 12. und 13.7.58 werden automatische Scheiben ausgeliehen. Von Schießwart Diedrich Bösch wird eine automatische Scheibe mit einem Scheibenband gebaut. Dank dieser Scheibe und der vorbildlichen Arbeit der Auswerter kann das Ergebnis beim Königsschießen bis zuletzt geheimgehalten werden. Johann Wellbrock wird der erste König der auf geheimer Scheibe ermittelt werden konnte.

1959

Schützenkönig Johann Wellbrock wird bei Hinrich Behnken abgeholt

Krönung auf dem Saal beim Schmiedekrug – V.l.n.r.: Dora Buck, Jochen Buck, Meta Wellbrock, König Johann Wellbrock
Eine „Jungmädchengruppe“ soll gegründet werden. Diese beabsichtigt am Herbst- abschießen teilzunehmen.

Zum Bierchen trifft man sich bei der legendären „Schwarzen Aenne“. Von links: Aenne Ahlers, Hinrich Heins, Gisela Müffelmann (Nichte der Wirtin), Johannes Behrends, Klaus Murk, Hans-Hinrich Pingel, Friedel Seefuß

1960

Das Schützenfest wird am 25.und 26.6. gefeiert. Sonnabends wird der neue König gekrönt. Am Sonntag wird er dann abgeholt. Da die Kassenlage angespannt ist, wird der Beitrag der Schützen auf 10,-DM, und der Jungschützenbeitrag auf 5,-DM angehoben. Auf der Versammlung am 17.6.60 wird der 1.Vorsitzende Wilken Schröder zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Damit findet seine langjährige erfolgreiche Arbeit die gebührende Anerkennung. König Hinrich Ropers wird erster Spreckenser Oste-Hamme Ring König.

1961

Meisterschütze Heinz Pilch, der im Ingenieurbüro von Schützenbruder Gerhard Müller beschäftigt ist, wird als beitragsfreies Mitglied aufgenommen.

1962

Am 3.2.62 wird die Verbreiterung der Schießhalle beschlossen.

Am 28.4.62 wird eine außerordentliche Generalversammlung einberufen. Für den Verstorbenen ersten Vorsitzenden Wilken Schröder wird der bisherige zweite Vorsitzende Christoph Brockmann gewählt. Neuer zweiter Vorsitzender wird Johann Wellbrock. Vereinswirt Fritz Ahlers hat die Gaststätte an Joachim Lünsmann verkauft.

1963

Es wird eine automatische Scheibe angeschafft. Damit ist man in der Lage anderen Vereinen auszuhelfen. König Martin Steffens wird auch Oste-Hamme Ring König.

Die Damenkönigin bekommt einen kreuzförmigen Orden mit einem angedeuteten Lorbeerkranz und einem grünen Mittelteil mit goldener Inschrift „Königin“, Besitzerin: Herta Brockmann.

1964

Die Generalversammlung 1964 ist die am schlechtesten besuchte seit Bestehen des Vereins.

1965

Wegen Bauarbeiten am Vereinslokal und am Saal muss das Schützenfest kurzfristig um 4 Wochen verschoben werden. Zum Abholen des Jungschützenkönigs wurde ein Bus angemietet.

1966

Um unabhängiger zu sein, wird eine zusätzliche automatische Scheibe angeschafft. Es sollen Ärmelabzeichen in Form des Spreckenser Wappens bestellt werden. Gerhard Müller stiftet eine Königskette.

1967

Da Spreckens zur Zeit kein Vereinslokal hat, muss das Frühjahrsanschießen bei Brünjes in Fahrendorf durchgeführt werden.

1968

Schriftführer Otto Schwanemann wird auf der Generalversammlung am 20. Januar zum Ehrenmitglied ernannt. Das Schießgeld für das Königsschießen der Kinder soll künftig entfallen. Kinder dürfen nur noch einmal König oder Königin werden.

Schützenkönig Klaus Ropers mit Heinz Klintworth und Herta Brockmann.

1969

Neues Vereinslokal ist die Gaststätte Brockmann. Versuchsweise soll in diesem Jahr nur einen Tag Schützenfest gefeiert werden. Auf Wunsch des Hauptvorstandes wird der gesamte Vorstand auf der Generalversammlung am 2.12.69 neu gewählt.

1.Vorsitzender und Präsident wird Johann Wellbrock, Stellvertreter Klaus Schröder, Kassenführer Klaus Murk und Schriftführer Hinrich Steinberg. Für die Sportschützen wird eine Teilmitgliedschaft im Sportbund beschlossen.

1970

Nach einem Generalversammlungsbeschluß vom 29. Januar müssen Könige, die nicht aus Spreckens kommen, hier im Ort Quartier beziehen. Der Vorstand kann auch Ausnahmen zulassen.

1971

Die erste elektrische Zugscheibe wird gekauft. Zum Schützenfest wird das Festzelt beim Schmiedekrug aufgestellt. Da dort zur Zeit aber kein Wirt ist, übernimmt Schützenbruder Hans-Hermann Heins den Ausschank. Der alte Erdwall am Schießstand wird durch eine Steinmauer ersetzt. Das Material wird zum Teil gestiftet. Unter allen Helfern werden Preise verlost.

1972

Erich Rademacher wird zum neuen Kassenführer gewählt. Die Gemeinde Spreckens hat ein gebrauchtes Festzelt gekauft und dem Schützenverein überlassen. Damit wird in diesem Jahr das Schützenfest im eigenen Zelt gefeiert.

Die Könige 1972 v.l.n.r. Vizepräsident Klaus Schröder, Jugendkönigin Heike Wellbrock, Kinderkönig Johann Steinberg, Jugendkönig Werner Schröder, Kinderkönigin Petra Stelling, Königsgattin Meta Wellbrock, Schützenkönig Johann Wellbrock.

Als Lagerraum für das Zelt wird die Scheune von Klaus Murk angemietet. In der Ortschaft wird das 700-jährige Bestehen des Dorfes Spreckens gefeiert. Der Schützenverein Spreckens beteiligt sich mit einem Festwagen beim Umzug.

1973 bis 1978

Durch die Gebietsreform im Jahre 1973 wird von der Gemeinde der Bau eines Dorfgemeinschaftshauses beschlossen. Dadurch bietet sich die Gelegenheit zum Bau eines neuen Kleinkaliber-Schießstandes. Beim Abholen des Königs Klaus Murk entstand ein Kampf um ein dort aufgestelltes Planschbecken, man brauchte Abkühlung, bis ein Schütze ausrutschte und in voller Uniform ins Becken rutschte und so ein Sitzbad nahm.

Die Mehrzweckhalle im Rohbau

1974

Der neue Schießstand wird am Schützenfestsonntag eingeweiht. Er verfügt über 5 elektrische Zugscheiben. Und kann bei Bedarf noch erheblich erweitert werden. Die Gemeinde Spreckens schenkt dem Schützenverein eine Zugscheibe.

Erstmals schießen die Schützen auf einen Königsvogel. Dieser wurde gestiftet von der Tischlerei Buck. Deren Inhaber Heinrich Buck ist Mitglied des Schützenvereins Spreckens. Als sportlicher Höhepunkt unserer Vereinsgeschichte ist die Teilnahme von Helma Steffens an der Deutschen Meisterschaft in München anzusehen. Sie kämpfte dort mit der Deutschen Schützenelite um die Meisterschaft. Sie errang mit 588 Ringen einen beachtlichen 21 Platz. Für den Schützenverein war das ein besonderer Höhepunkt.

Auszug aus der Niederschrift der Gemeinderatssitzung der Gemeinde Spreckens am 18.2.1974.

Der Vorstand feiert. V.l.n.r.: Johann Wellbrock, Gerhard Müller, Hinrich Steinberg.

1975

Durch einige Unstimmigkeiten unter Vereinsmitgliedern (ein Schütze fühlte sich in seiner Ehre gekränkt, weil einige Jugendliche ihn nach seiner Meinung nicht ordnungsgemäß gegrüßt hätten) tritt erstmals 1975 der Ehrenrat zusammen.

Eine von vielen Urkunden die Helma Steffens verliehen bekam.

Umtrunk beim König Johannes Steffens

1976

Der Landkreis verlangt nach einer Überprüfung der Schießanlage den Bau von Hochblenden. In Zusammenarbeit mit dem Schießstandsachverständigen Heinz Piech wird Einspruch eingelegt. Nach langem hin und her wird dem stattgegeben.

1977

Der alte Schießstand am Schmiedekrug wird für 13500,-DM verkauft. Da er zur Zeit als Zeltlager dient, muss ein neues gebaut werden. Die Stadt Bremervörde, inzwischen Hausherr im Dorfgemeinschaftshaus, genehmigt einen Anbau. Harry Haese stiftet eine Zugscheibe. Helma Steffens und Hanna Pfeiffer werden die Sprecher der Damenabteilung die in Zukunft eine eigene Königin mit einer Garde stellen wird. Bislang wurde die Jugendkönigin auch als Damenkönigin geführt, allerdings ohne Garde. Horst Klintworth und Klaus Behnken wollen die Betreuung der Jugend übernehmen. Klaus Ropers wird Ehrenmitglied. Helma Steffens wird Kreismeister in KK Standard und Horst Klintworth in der Juniorenklasse ebenfalls.

Am Schützenfestsonntag, d.25.6.77 begeht der Schützenverein sein 25-jähriges Jubiläum.

Der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr Bremervörde sagt kurzfristig ab. Der Spielmannszug Hesedorf hilft uns aus der Not und spielt bis heute noch bei jedem unserer Schützenfeste. Die Festrede hält Gerhard Müller.

1978

Nach jahrelangen vergeblichen Versuchen haben Alice Heins und Gerd-Klaus Steffens es geschafft. Sie sind die neuen Majestäten des Jahres 1978/79. Sabine Klingner und Johann Steinberg werden neue Jugendmajestäten.

Schützenkönigin Alice Heins mit den Gardistinnen Anna Steffens und Angelika Nehring.

1979

Das alte Festzelt entspricht nicht mehr den baulichen Vorschriften. Um künftig genauso Schützenfest zu feiern, muß man ein neues kaufen oder das Dorfgemeinschaftshaus vergrößern.

1980

Der Vorstand entscheidet sich zum Kauf eines gebrauchten Festzeltes. Um den Transport der Waffen zu erleichtern und sie gleichzeitig sicher unterzubringen, wird in Eigenleistung ein massiver Gewehrschrank gebaut. Damit er auch sicher wurde spendete Schützenbruder Karl-Heinz Krahl eine Stahltür.

Schriftführer Hinrich Steinberg wird zum neuen Präsidenten gewählt. Neuer Schriftführer wird Hans-Jürgen Pfeiffer.

1981

Die sehr aktive Jugendabteilung besteht 25 Jahre. Aus diesem Grund wird ein Pokalschießen veranstaltet.

1983

Der Bau eines Luftgewehrstandes wird geplant. Es bleibt allerdings zunächst bei dem Plan.

Die Schützenbrüder Klaus Schröder, Hinrich Ropers und Gerd Steffens erhalten den Ehrenbrief des NWDSB. Diedrich Bösch legt sein Amt des 1.Schießwartes und Vereinssportleiters nieder. Als Nachfolger wird Klaus Beecken gewählt. Der wurde in diesem Jahr auch König und wenn er in Aktion war erinnerte es immer ein wenig an Almabtriebsgeläut, denn Klaus wurde dreimal König, einmal im Verein, dann im Oste-Hamme-Ring sowie im Schützenkreis und war demzufolge immer mit drei Ketten unterwegs.

1984

Am 26.8.84 begeht die Damenabteilung ihr 25-jähriges Bestehen. Das Jubiläum wird riesig gefeiert und die Damen hören viel Lob. Mit Margit Wölpern und Walter Grohnert hatte der Verein ein sehr aktives Königspaar.

1986

Unsere langjährige Tanzkapelle, die Kings Combo, hat abgesagt sie wollen lieber in Ritterhude mit einem größeren Aufgebot spielen. Horst Klintworth kannte die Kapelle „Juniors“, eine junge Gruppe jetzt nennen sie sich „Colorados“, die am 28. und am 29. Juni 1986 erstmals bei uns spielten.

1987

Aus Sicherheitstechnischen Gründen muß ein neues Feuerwehrgerätehaus gebaut werden. Es soll an der Stelle gebaut werden, wo unser Zeltlager steht. Das gibt dem Verein die Möglichkeit zu einem neuen Bauvorhaben. Es wird ein neues Zeltlager und ein Luftgewehrstand mit 7 Ständen geplant. Um sich zu informieren besucht der Vorstand Vereine, die kürzlich neue Schießstände gebaut haben. Die Stadt beabsichtigt den Bau mit 35000,- DM und der Landkreis mit 12000,-DM zu bezuschussen.

Johann Pape wird mit dem Ehrenbrief des NWDSB ausgezeichnet. Margaretha Beecken überholt unsere Vereinsfahne.

1984 Margit Wölpern und Walter Grohnert

beim Bezirksschützenball in Zeven

1988

Am 29.6.88 wird mit dem Bau der Kombination LG-Stand / Zeltlager begonnen. Alles wird in Eigenleistung erstellt. Es entsteht ein moderner LG-Stand für sieben Zugscheiben. Diese wurden alle gestiftet.

Schon am 14.1.89 fand bei Kaffee und Kuchen die Einweihung statt.

1990

Klaus Schröder kandidiert nicht wieder für das Amt des stellvertretenden Vorsitzenden. Als Nachfolger werden Horst Klintworth und Hinrich Wölpern vorgeschlagen. Hinrich Wölpern wird mit Mehrheit gewählt.

1991

Der bisherige Präsident Hinrich Steinberg stellt seinen Posten als Vereinspräsident zur Verfügung. Er möchte gern das Amt des Ortsvorstehers übernehmen. Sein Stellvertreter Hinrich Wölpern wird zum Präsidenten gewählt und Horst Klintworth wird neuer stellvertretender Präsident. Dennis Gerdel wird Kreisjugendkönig. Für seine Verdienste um das Schützenwesen erhält Gerd Steffens die Ehrennadel in Gold des Schützenkreises.

Für schiessportbegeisterte Kinder von 10-12 Jahren kann zum ersten Mal beim Landkreis eine Sondergenehmigung beantragt werden. Federführend dafür ist der Vorstand der Schiesssportgemeinschaft Bremervörde.

1992

Nach fast 10 Jahren wird der Beitrag wieder angepasst. Die Schützen zahlen jetzt 50,-DM, und die Damen 40,-DM Beitrag. Der Kassenführer Erich Rademacher wollte König werden und war sich sehr sicher es zu werden. Zum Zeitpunkt des Schiessens auf den Königsvogel hatte Erich Dienst an der Kasse. Bevor er sich anmeldete um auf den Rumpf mitzuschießen fragte er seinen Stellvertreter ob der seinen Dienst übernehme, weil er jetzt zum Königsvogel gehe und König werde. Hans-Jürgen Pfeiffer und Walter Grohnert erhalten die goldene Ehrennadel des Oste-Hamme-Ringes. Hinrich Steinberg erhält die goldene Ehrennadel des Schützenkreises.

Die Garde erschien als Königliche Garde in traditioneller Uniform und übernahm auch noch die Leitung über den Spielmannszuges – v.l.n.r.: Traute Klintworth, Heinz Klintworth, Klaus Poppe, Klaus Beecken, Petra Beecken, Arne Pfeiffer, Heino Ropers

1993

Durch einen Sturm ist am Dach des Luftgewehrstandes erheblicher Schaden entstanden (Zwanzig Eternitplatten wurden beschädigt oder sogar abgedeckt). In Zusammenarbeit mit der Zimmerei Hölting konnte der Schaden zügig behoben worden. Zum ersten Mal wird ein Senioren Nachmittag veranstaltet. Die Damenabteilung bewirtet die Gäste mit Kaffee und Kuchen. Zur Unterhaltung werden Dias gezeigt.

Die Könige Carsten Wilshusen und Annegret Ropers. Die Jugendkönige Jens und Anja Brandt sowie den Kinderkönigen Lars Klintworth und Ines Poppe mit Heike Tegtmeier und Präsident Hinrich Wölpern

1994

Nach nur 3 Jahren Amtszeit legt Hinrich Wölpern das Amt des Präsidenten nieder. Zu seinem Nachfolger wird der bisherige Vereinssportleiter Klaus Beecken gewählt. Neuer Vereinssportleiter wird Carsten Wilshusen. Nach langer schwerer Krankheit verstarb am 14.7.1994 unser Schützenbruder Gerhard Müller. Er war von1954 bis 1965 Präsident des Schützenringes Oste-Hamme. Von 1956 bis 1968 war er Präsident des Bezirksschützenverbandes Elbe-Weser-Mündung und von 1960 bis 1972 Präsident des Nordwestdeutschen Schützenbundes. Alle drei Vereinigungen ernannten Gerhard Müller zum Ehrenpräsidenten. Von 1960 bis 1982 gehörte G. Müller dem höchsten Gremium, dem Gesamtvorstandes des Deutschen Schützenbundes an.

Annette Jordan wird nach harten Stechen mit einer Mitbewerberin Damenkönigin im Oste-Hamme Ring.

1995

Der Schützenring Oste-Hamme hatte in seiner letzten Generalversammlung beschlossen einen Alterskönig bzw. Königin auszuschießen. Das wird jetzt auch bei uns erfolgen. Das Mindestalter dafür ist 56 Jahre. Die Mitgliedsbeiträge der Schützen werden auf 60,-DM angehoben. Der Beitrag der Damen beträgt 50,-DM. Stefan Gerdel wird Stadtjugendkönig in Bremervörde. Petra Beecken nimmt an der Landesverbandsmeisterschaft teil. Walter Grohnert wird mit der Silbernen Ehrennadel des Oste-Hamme Ringes geehrt.

1996

Für Ihre sehr guten schießsportlichen Leistungen erhält Petra Beecken vom Bürgermeister der Stadt Bremervörde eine Ehrung. Alle drei Jahre wird der Schießstand durch einen Sachverständigen überprüft. Er würde es begrüßen, wenn wir in den nächsten Jahren im Schießstand Kugelfänge anschaffen würden. Das wird in den nächsten Jahren vorgeschrieben, damit kein Blei in den Boden gelangen kann. Als Bereicherung für unser Übungsschiessen wird ein K.O. Schiessen eingeführt, zu dem sich 48 Personen angemeldet haben.

Schriftführerin Helga Krahl wird für 4 weitere Jahre wiedergewählt. Es wird über neue Bedingungen für eine Ehrenmitgliedschaft diskutiert. Im Verein macht man sich Gedanken, ob eine Königsversicherung ins Leben gerufen werden soll. Auf der Damenversammlung wird mit fast 2/3 zu 1/3 dafür gestimmt das die Damen wieder ohne Uniform zum Königsball gehen. Peter Klingner stellt ein Gerät zum Laserschießen auf.

Die Majestäten 1996 Präsident Klaus Beecken, Andrea Hinck, Michael Hinck, Regina Schlensok, Hinrich Steinberg, Katrin Brünjes und Hinrich Pape.

1997

Kassenführer Klaus Poppe wird für weitere 4 Jahre wiedergewählt. Johann Pape drechselt eine Uhr und stiftet sie als Preis für das Schützenfest. Ein neues KK-Gewehr wird gekauft. In der Ortschaft wird das 725 jährige Bestehen des Dorfes gefeiert. Die Damenabteilung übernimmt die Bewirtung mit Kaffee und Kuchen. In der Zeitung schreibt man über den König Klaus Poppe: „König im Jahr des Jubiläums“.

Königin wird Martina Wülbern, sie wird unsere erste „Bindfadenkönigin“. Obwohl am Abend des Schützenfestes wieder mal eine Fußballübertragung im Fernsehen geboten wurde war es wieder gut besucht mit einer super Stimmung. Mit Petra Beecken schafft wieder ein Mitglied des SV Spreckens die Teilnahme an der Deutschen Meisterschaft. Die Tischlerei Buck in Bremervörde fertigt jedes Jahr den Königsvogel. In diesem Jahr können wir uns bedanken und unser Zelt beherbergt für einige Wochen viele viele Fenster..

Abholen des Königs Klaus Poppe – v.l.n.r. Horst Klintworth, Karla Poppe, König Klaus Poppe, Hinrich Steinberg

Abholen der Königin Martina Wülbern v.l.n.r. Regina Schlensok,Königin Martina Wülbern, Sandra Schlobohm.

1999

Die Zahl der Königsanwärter ist in den letzten Jahren stark zurückgegangen. Deshalb wird am 26.6 99 eine interne Königsversicherung gegründet. Dabei haben sich 12 Schützen zusammengetan um die finanziellen Lasten durch gegenseitige Unterstützung zu mindern.

Sportschützin des Jahres wird Petra Beecken. Für die Zeltplane musste eine Menge investiert werden. Durch den freiwilligen Einsatz von Hinrich Ropers, Andreas Hildebrandt, Gerhard Zell, Johann Pape, Jens Brandt, Kai Klintworth, Ferdinand Ograbeck und Klaus Poppe wird der Fußboden und die Zeltplane wieder instandgesetzt. Das Oste-Hamme-Pokalschiessen findet in Spreckens statt. Der Heimvorteil wird gnadenlos ausgenutzt. Nicole Habenicht wird Stadt und Bezirkskönigin.

2000

Mathias Günther und Erika Korn werden die neuen Majestäten.

Damit wird Matthias Günther der jüngste König in der Vereinsgeschichte. Beim Oste-Hamme-Pokalschießen erringt die Schützenmannschaft den ersten und die Damenmannschaft den zweiten Platz. Jugendkönigin Heike Beecken kann beim Oste-Hamme Ring und beim Bezirk die Königswürde erringen. Mit Martina Poppe und Nico Klintworth stellt der Schützenverein Spreckens die Stadtkönigin und den Stadtjugendkönig. Klaus Poppe wird Kreismeister in der Klasse LG Auflage für Altersschützen. Erstmals in der Vereinsgeschichte können sich zwei Junioren für die Deutsche Meisterschaft qualifizieren. Petra Beecken ist in der Disziplin Juniorenklasse nach 1998, 1999 schon das dritte Mal dabei.

2001

Es wird die Gemeinnützigkeit beantragt, dafür muss die Satzung geändert werden. Da das Finanzamt mit den Formulierungen auf der Einladung zur Generalversammlung, im Bezug auf die Gemeinnützigkeit, nicht einverstanden war wurde eine außerordentliche Generalversammlung einberufen. Es wird beschlossen ein zweites Druckluftgewehr anzuschaffen. Kassenführer Klaus Poppe wird nach 8 Jahren Amtszeit für weitere 4 Jahre gewählt. Melanie Hildebrandt wird Kreisjugendkönigin.

2002

Das Jahr beginnt mit allerlei Turbulenzen. Der Präsident steht zur Wahl, er wird einstimmig wiedergewählt. Die Umstellung auf Euro muss vollzogen werden und 6 Monate vor der Jubiläumsfeier zum 50-jährigen Bestehen des Vereins legt der Vereinssportleiter Carsten Wilshusen nach nur wenigen Jahren seine Arbeit nieder. Seine Aufgaben werden vom Vorstand kommissarisch weitergeführt unter der Leitung des 2. Vorsitzenden Horst Klintworth. Die Versammlung wählt Karl-Heinz Krahl zum neuen Waffenwart. Neuer Kommandeur wird Manfred Hinck Der Entwurf einer Chronik wird vorgestellt. Die Vorbereitungen für das 50-jährige Jubiläum laufen auf Hochtouren.

Geehrt wurden für 40 Jahre Mitgliedschaft im DSB Herta Rohr und für 25 Jahre Marga Böttcher, Erika Korn, Irmgard Brandt, Anna Steffens, Gesine Wilshusen, Günther Nehring, Alice Heins, Margit Wölpern, Steffen Rademacher, Karl-Heinz Wilshusen und Angelika Nehring

(c) Chronik Schützenverein Spreckens e.v. – 1952-2002 – Festschrift zum 50jährigen Jubiläum