Namensherkunft

Der Name „Spreckens“ und seine älteste Form „Spreckensete“ gehen vermutlich zurück auf das angelsächsische Zeitalter. „Spreck“ oder „Spreckel“ bezeichnen einen Spalt oder eine Talrinne, mit der die Talsenke des Sünderbecks gemeint sein kann. Das altsächsische Wort „Set“ (auch Sitti-an) steht für Sitz oder Wohnsitz.

Als Schlussfolgerung wird angenommen, dass der Ortsname „Siedlung an einer Talrinne“ bedeutet.

Absturz einer Avro Lancaster II (LL687 EQ-M) im Jahr 1944

Am 29. Juli 1944 ereignete sich im Spreckenser Ortsgebiet, etwa 300 m südöstlich des Friedhofes auf einer Wiese – der Absturz einer Avro Lancaster (Registrierung: EQ-M) mit britischem Hoheitszeichen, ein Bomber britischer Bauart, der dem 408. Geschwader[3] der Royal Canadian Air Force angehörte, ab. Einziger Überlebender der achtköpfigen Besatzung bestehend aus den Schützen, Pilot, Funker und Bombardier war David Scott, der als Flugingenieur in der Nähe des Cockpits seinen Dienst leistete.

Zum Gedenken an den Absturz wurde am 29. Juli 2017, 73 Jahre nach dem Absturz, eine durch Spenden finanzierte Gedenktafel aus Edelstahl während einer Gedenkveranstaltung auf dem Friedhof in Spreckens enthüllt.

Der Zeremonie wohnten neben den Nachkommen und Verwandten der Opfer auch Veteranen der britischen und kanadischen Streitkräfte, Angehörige und Reservisten der Bundeswehr, diverse Amtspersonen sowie aktive Angehörige der kanadischen Luftwaffe bei.[5][3][6]

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